Der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland ist nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2025 gegenüber Januar 2025 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) sowohl real (preisbereinigt) als auch nominal (nicht preisbereinigt) um 0,8 % gestiegen. Im Januar 2025 verzeichnete der Einzelhandelsumsatz gegenüber Dezember 2024 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse einen Zuwachs von real 0,7 % (vorläufiger Wert: +0,2 %) und nominal von 0,6 % (vorläufiger Wert: +0,1 %). Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2024 wuchs der Umsatz real um 4,9 % und nominal um 5,9 %.
Die Inflationsrate in Deutschland wird im März 2025 voraussichtlich +2,2 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Februar 2025 um 0,3 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im März 2025 voraussichtlich +2,5 %.
Die Inflationsrate im März 2025 – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahresmonat – lag in Baden-Württemberg bei 2,2 %. Gegenüber Februar 2025 erhöhte sich der Verbraucherpreisindex um 0,2 % auf einen Stand von 121,0 (2020 = 100). Im Februar hatte die Inflationsrate im Vergleich zum Vorjahresmonat noch bei 2,5 % gelegen.
Im März 2025 blieb das durchschnittliche Preisniveau für Nahrungsmittel gegenüber Februar insgesamt unverändert. Unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Warengruppen glichen sich dabei aus. So verbilligten sich etwa Speisefette und Speiseöle um 4,9 %, Obst um 2,1 % und Gemüse um 1,1 %. Höhere Preise wurden hingegen unter anderem bei Zucker, Süßwaren und Desserts verzeichnet, die um 3,0 % teurer wurden. Im Jahresvergleich – also im Vergleich zu März 2024 – lagen die Preise für Speisefette und Speiseöle weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau (+12,6 %). Die Preise für Getreide und Getreideerzeugnisse gingen leicht um 0,2 % zurück. Insgesamt lagen die Nahrungsmittelpreise im März 2025 um 3,0 % über dem Niveau von März 2024.
Im März 2025 sanken die Energiepreise insgesamt um 1,1 % gegenüber dem Vormonat. Die Kraftstoffpreise gingen um 3,0 % zurück. Dabei verbilligte sich Diesel um 3,0 %, Benzin um 2,9 %. Die Gaspreise stiegen um 1,1 %, während der Preis für Heizöl um 3,2 % nachgab. Der Strompreis erhöhte sich im Monatsvergleich leicht um 0,4 %. Auch im Vergleich zum März 2024 lagen die Energiepreise niedriger. Heizöl kostete 7,3 % weniger als im Vorjahresmonat, Gas war 2,3 % günstiger, Strom 1,4 %. Die Preise für Diesel sanken binnen Jahresfrist um 5,4 %, für Benzin um 3,5 %. Insgesamt lagen die Energiekosten im März 2025 um 2,4 % unter dem Niveau von März 2024.
Wird zur Berechnung der sogenannten Kerninflation die Nahrungsmittel- und Energiekosten herausgerechnet, ergibt sich für März 2025 ein leichter Anstieg um 0,5 % gegenüber Februar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich die Kerninflation auf 2,7 % und lag damit über der Gesamtinflationsrate von 2,2 %.