Das neue Ausbildungsjahr startet mit deutlich mehr Berufseinsteigern. So verzeichnet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar mit Stand Ende August 3.309 neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen ein Plus von 536 bzw. 19,3 Prozent. Dieser Zuwachs verteilt sich gleichmäßig auf die kaufmännischen (+19,7 %) und die gewerblich-technischen Berufe (+18,7 %).

„Es ist für unsere Unternehmen eine gute Nachricht, dass die Schülerinnen und Schüler wieder verstärkt Ausbildungsplätze nachfragen. In Corona war die Nachfrage massiv eingebrochen. Langsam, aber sicher arbeiten wir uns aus diesem Corona-Tief hinaus“, kommentiert IHK-Präsident Manfred Schnabel die aktuellen Zahlen, die sich bis Jahresende noch ändern dürften, da zum einen nicht alle Azubis trotz Vertrag ihre Stelle antreten, zum anderen es auch nach dem 1. September noch zu Vertragsabschlüssen kommt.

Bei der Betrachtung der Teilregionen sticht der Neckar-Odenwald-Kreis heraus. Hier starten 390 Auszubildende, ein Plus von 82 Verträgen (+26,6 %). Allerdings war hier der Einbruch in Corona auch besonders stark. Die Zuwächse im Rhein-Neckar-Kreis liegen bei 24,9 %, in Mannheim bei 15,1 % und in Heidelberg bei 14,7 %.