Der Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe (LBG), Vorhabenträger für die Dammertüchtigung des Rheinhochwasserdamms in Mannheim, überarbeitet die Planungsunterlagen zu dessen Ertüchtigung. Der LBG prüft nach eigenen Angaben aktuell, ob sich für die gesamte Dammtrasse ein überströmungssicheres Bauwerk durch das Einbringen einer statisch selbsttragenden Spundwand in Verbindung mit einem Dammverteidigungsweg auf der Dammkrone herstellen lässt.
„Durch den Einbau einer statisch tragenden Spundwand kann das Risiko eines Versagens der Hochwasserschutzanlage weiter minimiert werden. Diese widerstandsfähige Bauweise würde insgesamt zu einer noch höheren Sicherheit führen, dies auch vor dem Hintergrund der besonderen Gefährdungslage in Mannheim.“ Inwieweit diese Bauweise dann zu einem geringeren Eingriff in den Baumbestand führen würde, werde ebenso geprüft. #
Zur Ausarbeitung der Planungsunterlagen seien nun noch weitere Untersuchungen notwendig. Beispielsweise müssten für die Planung einer statisch selbsttragenden Spundwand weitere Bohrungen am Dammkörper durchgeführt werden, um Informationen über die Bodenbeschaffenheit in größerer Tiefe zu gewinnen.
Mit den verschiedenen Untersuchungen soll nach den Sommerferien begonnen werden. Das Regierungspräsidium Karlsruhe steht hierbei in engem Austausch mit den Fachbehörden der Stadt Mannheim und wird vor Beginn der Untersuchungen darüber informieren.
Weitere Informationen zum Rheindamm Mannheim sind auf der Projektseite unter folgendem Link zu finden: https://rp.baden-wuerttemberg.de. red/nco