Informationen aus Neckarau

Eintritt ins Gartenhallenbad soll teurer werden

Eintritt ins Gartenhallenbad soll teurer werden

„Aufgrund der gestiegenen Energiekosten und der erfolgten Personalkostensteigerung ist eine Anhebung der Entgelte der Hallen- und Freibäder erforderlich“, so die Stadt in einer Vorlage für die Sitzung des Sport- und Bäderausschusses am Donnerstag, 23. November. Das betrifft auch das (städtische) Gartenhallenbad Neckarau. Die Änderungen sollen zum 1. September 2024 in Kraft treten.

"Um eine moderate Anhebung für die Allgemeinheit zu erreichen", erfolge dies in zwei Stufen, so die Stadt weiter. Die erste Anhebung erfolgt für die Freibäder zum 1. Mai 2024 und für die Hallenbäder zum 1. September 2024, die zweite zum jeweils gleichen Zeitpunkt im Jahr 2026. Die Änderung der Entgeltfestsetzung für die Benutzung des städtischen Gartenhallenbades Neckarau sieht dabei unter anderem wie folgt aus: Schwimmbad Kurzzeittarif Einzelkarte Vollzahler von 5 auf 5,30 Euro, Langzeittarif Einzelkarte Vollzahler: 7 auf 7,40 Euro, Bäderkarte Vielschwimmer Vollzahler: 365 auf 383,30 Euro und die Sauna-Einzelkarte für Vollzahler soll 15,80 statt 15 Euro kosten. Auch das Übungs- und Vereinsschwimmen soll teurer werden; allerdings erst zum 1. September 2026. Die Vorlage wird im Ausschuss für Sport und Freizeit am 23. November öffentlich vorberaten, im Hauptausschuss am 7. Dezember nochmals, und der Gemeinderat fällt am 12. Dezember (ebenfalls öffentlich) die Entscheidung.

Antrag auf "Oberkörperfrei"

Auf der Tagesordnung der Sitzung am heutigen Donnerstag ist zudem ein Antrag der Fraktion Li.Par.Tie. (Die Linke, Die Partei, Tierschutzpartei): „Durch Änderung Bädersatzung oberkörperfrei ermöglichen“. Der Inhalt des Antrags im Wortlaut: „Der Gemeinderat möge beschließen: Die Stadt Mannheim ändert die Bädersatzung insofern, als dass es für weiblich gelesene Personen möglich ist, oberkörperfrei baden zu gehen. Begründung: Im Moment ist es weiblich gelesenen Personen nicht gestattet, oben ohne in einem Schwimmbad zu baden. Männer sind aber herzlich willkommen, trotz ihrer entblößten Nippel. Wieso ist das so? Die weibliche Brust zählt zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen. Bei Männern ist es der Bartwuchs und der Kehlkopf. Wieso also dürfen Männer ihre Sekundär-Geschlechtsmerkmale zeigen und Frauen* nicht? Wir halten das für eine sexistische Diskriminierung, die in der heutigen Zeit keinen Anhaltspunkt mehr findet. Brüste sind Brüste. Das haben schon sehr viele andere Städte wie Berlin, Freiburg, Fulda etc. erkannt. Mannheim sollte jetzt nachziehen. Frau* soll selbst entscheiden dürfen, ob sie ihre sekundären Geschlechtsmerkale zeigen möchte oder nicht. Frei nach dem Motto „my body my choice“. Brüste sind schließlich nur Fettgewebe mit Milchdrüsen und kein sexuelles Objekt männlicher Begierde. Als Alternative könnte man natürlich auch andersherum agieren. Wenn Frauen ihre sekundären Geschlechtsmerkmale nicht zeigen dürfen, sollen es auch Männer nicht dürfen. Kehlkopfbikinis und Zwangsrasur wären hier angemessen.“

Die Sitzung kann direkt vor Ort mitverfolgt werden (16 bis 19 Uhr, Technisches Rathaus, Erdgeschoss, Raum Haifa, Glücksteinallee 11); Livestream unter www.mannheim-videos.de). Vorlagen und weitere Infos unter https://buergerinfo.mannheim.de

 

Der Verein

Gemeinschaft der Selbständigen Neckarau e.V.
Postfach 24 02 66
68172 Mannheim

 

Kontakt

1. Vorsitzender Bernd Schwinn
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