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Stadt will Gefahrenstelle am August Bebel-Park entschärfen

Stadt will Gefahrenstelle am August Bebel-Park entschärfen

Um 13.40 Uhr ereignete sich der Unfall: Die Radfahrerin stieß mit dem Auto zusammen und verletzte sich (nicht lebensgefährlich).Grund: Die 14-Jährige hatte die Vorfahrt einer 43-jährigen Autofahrerin missachtet. Ort: auf der Kreuzung August-Bebel-Straße/Rottfeldstraße. Und genau hier hatte der Neckarauer Bezirksbeirat schon vorher einen Gefahrenpunkt ausgemacht.

Denn der BBR hatte die Verwaltung gebeten Maßnahmen zu prüfen, die Querung der Rottfeldstraße auf Höhe der August-Bebel-Straße oder der Heinrich-Heine-Straße (zum August-Bebel-Park hin) für Fußgänger sicherer zu gestalten. Begründung: „Dort stehen oft große Fahrzeuge (LKW, Wohnmobile), die die Sichtbarkeit stark einschränken. Maßnahmen zur Verbesserung der Situation könnten auch im Rahmen der sowieso geplanten Neuordnung des Verkehrsraums in der Rottfeldstraße umgesetzt werden.“ Diese Maßnahmen sollten – so der BBR - mindestens geprüft werden: Einrichtung eines Zebrastreifens und/oder einer Fahrbahnverengung sowie Anbringung von zusätzlichen Schildern.

Der Verwaltung sei der Querungsbedarf entlang dieses Abschnittes aufgrund mehrere Anfragen bekannt, teilt sie mit. Die Sichtverhältnisse seien durch falsch abgestellte oder sehr große Fahrzeuge oft eingeschränkt. Daher kündigt die Stadt an, in der Rottfeldstraße auf Höhe der August-Bebel-Straße und der Heinrich-Heine-Straße eine Verkehrszählung zu veranlassen um zu ermitteln, an welcher Stelle genau der Bedarf für eine Querung besteht, und um eine geeignete Form der Querungshilfe bestimmen zu können. Diese hänge maßgeblich von dem Verkehrsaufkommen ab. Eine Überplanung sei aber erst nach Besetzung derzeit vakanter Stellen in der Verkehrsplanung möglich. Und: „Im Zuge der stadtweiten Neuordnung des Straßenrandparkens kann zusätzlich eine Verbesserung der Gesamtsituation erreicht werden. Die Neuordnung findet in diesem Stadtteil Ende 2025 statt, eine Umsetzung ist daher nicht vor 2026 absehbar“, schließt das für Planung und Verkehr von Bürgermeister Ralf Eisenhauer.

Allerdings stehen jetzt schon „Parken verboten“-Schilder entlang der Rottfeldstraße. Der Grund: „In der Steubenstraße finden umfangreiche Baumaßnahmen der MVV statt. Die Rottfeldstraße ist eine offizielle Umleitungsstrecke für diese Baumaßnahme, wodurch sich die Verkehrsfrequenz stark erhöht hat. Mit dieser Erhöhung waren auch vermehrt Beschwerden eingegangen: Die Verkehrsbehörde hat regelmäßig Hinweise erhalten, dass Fahrzeuge bei Gegenverkehr in Fahrtrichtung Steubenstraße auf den Rad- und Gehweg ausweichen, anstatt anzuhalten, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Dies gefährdet den Radverkehr sowie Fußgänger, die eigentlich davon ausgehen sollten, dass ein baulich von der Straße getrennter Rad- bzw. Gehweg sicher ist“, wie die Stadt aktuell auf Anfrage mitteilt.

Daher hatte sich die Verkehrsbehörde nach Rücksprache mit der Polizei, die die oben beschriebene Situation bestätigen konnte, dazu entschieden, mit den Halteverboten auf einzelnen Straßenabschnitten Ausweichflächen im Fahrbahnbereich zu schaffen. „In diesen kann der Fahrzeugverkehr den gegenläufigen Verkehr passieren lassen, so dass eine Auffahrt auf den angrenzenden Rad- und Gehweg vermieden wird. Außerdem besteht auch weiterhin die Möglichkeit, am rechten Fahrbahnrand zu parken und gleichzeitig die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern zu gewährleisten“, so die Stadt weiter. Die Haltverbot-Schilder wurden bereits Ende Juli aufgestellt. Seitdem sind die Beschwerdezahlen zurückgegangen. nco

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