Im Mai soll der Fahrlachtunnel wieder für den Verkehr freigegeben werden. Voraussetzung dafür sind sogenannte Brandrauchversuch (gemäß der Richtlinie für die Ausstattung und den Betrieb von Tunnelanlagen vorgeschrieben; dienen dazu, die Gesamtfunktionalität der Tunneltechnik im Brandfall zu testen). Das Fluchtwegekonzept und die Fremd- und Selbstrettung wurden jetzt im Rahmen einer Großübung der Feuerwehr geprüft.

Ursprünglich war eine Öffnung zum Ende des ersten Quartals vorgesehen. Die Anpassung des Zeitplans war aus verschiedenen Gründen notwendig geworden. Zum einen war der gesamte Zeitplan durch die Lieferschwierigkeiten und die schlechte Materialverfügbarkeit im vergangenen Jahr unter Druck geraten. Zudem begleitet das Projekt auch die angespannte Situation im Bausektor, die zu einer schwierigen und langwierigen Suche nach Fachfirmen führt. Dies hatte regelmäßige Umplanungen zur Folge.
Trotz der schwierigen Umstände sind die Arbeiten an den Hauptgewerken weit vorangeschritten. Kleinere Arbeiten sollen nach den Brandrauchversuchen bis Anfang Mai behoben und der Tunnel in der Kalenderwoche 19 oder 20 mit beiden Fahrspuren pro Röhre für den Verkehr freigegeben werden.