Der Steuerkreis des Mobilitätspakts Rhein-Neckar kam am 16. September 2024 zu seiner dritten Sitzung zusammen. Im Fokus standen die Arbeitsschwerpunkte für 2024/25 sowie wichtige Kooperationsprojekte zur Verbesserung der Mobilität in der Region. Ein zentrales Thema war der Verkehrsmanagementplan Rhein-Neckar (VMP). Der finale Entwurf liegt nun vor. Ziel ist es, den VMP schrittweise zu implementieren und so das Verkehrsmanagement in der Region zu optimieren, um durch beispielsweise IT-unterstützte Ampelschaltungen einen optimalen Verkehrsfluss auch bei Störfällen zu gewährleisten. Zur Umsetzung soll noch eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen, den Oberzentren Mannheim und Ludwigshafen, den betroffenen Landkreisen sowie den Städten Walldorf, Wiesloch und Worms und der Autobahn GmbH des Bundes geschlossen werden. Die Mitglieder des Steuerkreises haben durch eine Absichtserklärung ihre Unterstützung für die Implementierung des Verkehrsmanagements bekräftigt. Ergänzend sollen Schreiben an das Bundesverkehrsministerium zur Unterstützung des Verkehrsmanagementplans und an die Deutsche Bahn mit dem Hinweis der Notwendigkeit der Verbesserung der Angebotsqualität und -stabilität des ÖPNV in der Region gesendet werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Erreichbarkeit von Gewerbegebieten durch bessere ÖPNV-Anbindung.
Zusammen mit vielen weiteren, vielfältigen Themen und Fachreferenten freuen sich die Organisatoren Karin Weidner und Arthur Bruno Hodapp auf eine tolle Gesundheitswoche 2024. Denn immer im Oktober findet seit über 20 Jahren diese beliebte GDS-Veranstaltung statt. Und das Jahr für Jahr bei freiem Eintritt. In diesem Jahr kommt die Gesundheitswoche mit einigen Neuigkeiten daher. So bringt die Kooperation mit dem „Naturheilverein 2019 Mannheim e.V.“ einen Themenschwerpunkt auf Natur und Heilkunde mit sich, einige Vorträge werden sich mit der vielfältig heilenden Wirkung von Cannabis beschäftigen und Elena Remp, examinierte Physiotherapeutin und Chefin des Neckarauer via4care Gesundheitszentrums ist Spezialistin für die Themen Beckenbodenfitness, Rückenschule und Sturzprävention. Ihr Geschäftspartner Daniel Windmüller ist spezialisiert auf Osteopathie und manuelle Physiotherapie. Eröffnet wird die diesjährige Gesundheitswoche am Montag, 7. Oktober, um 17.30 Uhr durch GDS-Vorstand Arthur Bruno Hodapp und Ehrengast: Prof. Dr. med. Dieter Schilling, Ärztlicher Direktor Theresienkrankenhaus und Diako Mannheim gGmbH und Chefarzt der Medizinischen Klinik am Diako/Brüderklinikum Julia Lanz, der im Anschluss um 18 Uhr auch gleich den ersten Vortrag mit dem Thema „Weizenallergie und Nahrungsmittelunverträglichkeiten allgemein“ halten wird.
In Mannheim wurde jüngst die längste Meterspur-Straßenbahn (60 Meter) der Welt feierlich vorgestellt. "Die RNT hat ihre Leistungsfähigkeit seit Beginn der BUGA 2023 eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, erklärte Christian Specht, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim und Aufsichtsratsvorsitzender der rnv. „Jetzt bringen wir mit den neuen 60 Meter langen RNT-Stadtbahnen das neue Flaggschiff unserer Flotte an den Start. Die ‚längste Meterspur-Straßenbahn der Welt‘ schafft dringend benötigte zusätzliche Kapazitäten auf den Gleisen und nimmt so eine wichtige Rolle für den ÖPNV und das Gelingen der Verkehrswende in der Region ein”, betonte Specht und ergänzte: "Wir haben uns als Gesellschafter der rnv entschieden, die mit Skoda vereinbarte Option für 34 weitere Fahrzeuge vom Typ RNT zu nutzen." Das sei ein ganz entscheidender Baustein für die Erneuerung des Fuhrparks und die weitere Steigerung der Leistungsfähigkeit der rnv in den kommenden Jahrzehnten. „Diese neue ‚Weltrekordbahn‘ bietet Platz für deutlich über 350 Fahrgäste und setzt, wie auch die anderen RNTs, neue Standards in puncto Komfort, Sicherheit und Wartungsfreundlichkeit,“ erklärte Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der rnv. Bisher hat die rnv 16 40m-RNT, neun 30m-RNT und eine 60m-RNT erhalten. Die Fahrzeuge sind derzeit auf verschiedenen Mannheimer Linien, auf dem Ludwigshafener Teil der Linie 7, auf der Linie 5 sowie der auf Linie 25 in Heidelberg im Einsatz. Der Zulauf der insgesamt 114 Fahrzeuge wird voraussichtlich Ende 2026 abgeschlossen sein.
Von Januar bis Juni 2024 wurden bei den Amtsgerichten in Baden-Württemberg insgesamt 1 245 Unternehmensinsolvenzen beantragt. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum war dies ein Anstieg um 340 Insolvenzverfahren oder 37,6 %. Wie das Statistische Landesamt nach Auswertung der neuesten Ergebnisse der Insolvenzstatistik weiter mitteilt, waren insgesamt 11 330 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von der Insolvenz ihrer Unternehmen betroffen. Dabei dürfte es sich um eine Untergrenze handeln, da nicht in allen Fällen die Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze gemeldet wurde. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger gegenüber insolventen Unternehmen beliefen sich im ersten Halbjahr des Jahres 2024 auf insgesamt gut 1,8 Milliarden Euro; das waren im Landesdurchschnitt rund 1,47 Millionen Euro je Unternehmensinsolvenzverfahren. Wie stark ein Stadt- oder Landkreis tatsächlich von Unternehmensinsolvenzen betroffen ist, zeigt sich aus der Berechnung von regionalen Insolvenzhäufigkeiten, die unter anderem von der jeweiligen Branchenstruktur bestimmt wird. Hier werden die absoluten Insolvenzzahlen in den Stadt- und Landkreisen in Bezug zu den dort niedergelassenen Unternehmen (umsatzsteuerpflichtige Unternehmen 2022, die zur Voranmeldung verpflichtet sind. Das heißt Unternehmen mit einem voraussichtlichen Umsatz unter 22 000 Euro sind nicht berücksichtigt; Quelle: Umsatzsteuerstatistik) gesetzt.
Die Ausländerbehörde der Stadt Mannheim unterstützt Mannheimer Unternehmen und Betriebe dabei, bestehende Hürden zu überwinden, damit Fachkräfte und Auszubildende aus dem Nicht-EU-Ausland schnellstmöglich nach Deutschland einreisen und in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Jetzt wurden gezielt Unternehmen der IT-Branche über die aktuellen Möglichkeiten und rechtlichen Erleichterungen der beschleunigten Einreise aus Drittstaaten informiert. Vertreter/innen kleiner, mittelständischer und großer Unternehmen waren der Einladung der Ausländerbehörde gefolgt. Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell lobt den Service der Ausländerbehörde: „Gerade im IT-Bereich herrscht ein großer Fachkräftebedarf, der zunehmend nur durch die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer*innen gedeckt werden kann. Die Stadt Mannheim bietet mit dem Team Fachkräfteeinwanderung und dem Welcome Center eine umfassende Service- und Beratungsleistung aus einer Hand, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Sie begleiten den gesamten Prozess von der beschleunigten Einreise bis hin zur Arbeitsaufnahme und unterstützen darüber hinaus bei der Integration ausländischer Fachkräfte.“ Weitere Informationsveranstaltungen für verschiedene Branchen sind bereits in Planung. Für detaillierte Informationen und Unterstützung: https://www.mannheim.de/de/service-bieten/buergerdienste/zuwanderung-und-einbuergerung/dienstleistungen/beschleunigte-fachkraefteeinwanderung und https://www.welcomecenter-rn.de/unternehmen.
In der vergangenen Woche ist die Jubiläumskerwe der Neckarauer Selbständigen zu Ende gegangen. Mit Erfolg, denn selbst zwischenzeitliche Regenschauer konnten der Laune und dem Zuspruch der zahlreichen Gäste auf dem Marktplatz keinen Abbruch tun. Und am Ende gab es auch in diesem Jahr eine glückliche Gewinnerin des Hauptpreises, die mit den glücklichen Ausrichtern der traditionellen GDS-Tombola um die Wette strahlte. Was sie mit dem 500-Euro-Gutschein aus dem Reisebüro von GDS-Chef Bernd Schwinn anfangen möchte, weiß sie noch nicht, aber sehr glücklich ist Elena Häbe (Bild: Mitte) trotzdem. Dabei hat die 17-Jährige schon Kerwe-Erfahrung, war sie doch im vergangenen Jahr schon einer der Kandidatinnen für die Kerweköniginwahl in der Bergsträßer Gemeinde Einhausen. Höhepunkt der Neckarauer Kerwe ist Jahr für Jahr die große Verlosung, die gleichzeitig den Schlusspunkt der beliebten Veranstaltung markiert. Von GDS-Vorstandsmitglied Arthur Bruno Hodapp moderiert (und von Gertraude Karusseit mitlerweile „professionell“ assistiert) und umgesetzt von seinen Vorstandskollegen machten Hunderte von den Neckarauer Gewerbetreibenden gestifteten Preise – vom Blumengesteck über wertvolle Sachpreise bis hin zu Reisen zu den Mannheimer vier Bundestagsabgeordneten nach Berlin im Wert von mehreren tausend Euro – die Gäste auf dem Neckarauer Marktplatz glücklich.
„Die Neckarauer Kerwe ist eine Traditionskerwe“, befand Thorsten Riehle und mit Blick auf die GDS: „Es ist wichtig, dass wir die unterstützen, die den Stadtteil für uns erhalten. Und das sind oft die Selbständigen, die auch dafür sorgen, dass wir für die Dinge des täglichen Bedarfs nicht auf die grüne Wiese fahren müssen, sondern hier im Stadtteil bleiben können.“ Und es sei „toll, dass ihr hier die Preise zur Verfügung stellt, aber auch dass die Menschen zu euch in die Geschäfte kommen. Hier in Neckarau mache ich mir da keine Sorgen.“ Aber es gebe Stadtteile, „da sieht es schwieriger und schlimmer aus.“ Aber hier gebe es mit der GDS einen guten Verband, die sich gegenseitig unterstützen, so der Bürgermeister bei der Eröffnung der diesjährigen Kerwe. Es sei auch wichtig, „dass wir uns als Gesellschaft treffen und miteinander feiern können.“ Nach dem Attentat vor 100 Tagen auf dem Mannheimer Marktplatz hätte mancher Angst, dass man solche Feste nicht mehr feiern könne. „Da müssen wir dagegen halten und deswegen ist es gut, dass sie heute da sind“, so der Bürgermeister zum Publikum.
Dann ging es an den obligatorischen Fassbieranstich (Riehle: „Sie erleben jetzt meine Feuertaufe als Bürgermeister“), bei dem dem er dann tatsächlich erst den ersten Zapfhahn wechseln musste (Riehle: „Das Gummi wars“), bevor der goldgelbe Gratis-Gerstensaft fließen konnte. Unser Bild zeigt Bernd Schwinn, Thorsten Riehle, Christine Igel und die Frauenchor-Vorsitzende Maren Gerdelmann beim Fassanstich (Foto: Kranczoch).
Die Gemeinschaft der Selbständigen Neckarau (GDS) und Veranstaltung, Tourismus und Marketing „VTM Mannheim“ laden gemeinsam vom 7. bis 10. September 2024 zur Kerwe auf den Neckarauer Marktplatz ein. Zur Eröffnung am Samstag um 15 Uhr zum Fassbieranstich wird wieder OB Christian Specht erwartet. Bei hoffentlich spätsommerlichen Höchsttemperaturen wird dann vier Tage lang mit einem ansprechenden Unterhaltungsprogramm sowie leckerer Kerwe-Kost gefeiert. Vier Tage können sich dann die zahlreichen Besucher auch an viel Live-Musik erfreuen; für die Kleinen sorgen eine große Hüpfburg, ein Karussell, das Kinderbungee-Trampolin und vor allem der Kindernachmittag mit Kinderschminken für Kurzweil. Am Festende steht dann traditionell die zweite Ziehung der von den GDS-Mitgliedern gestifteten Tombolagewinne. Es ist eben eine besondere Kerwe in diesem Jahr. Neben dem ohnehin vielfältigen kulinarischen Angebot hat die veranstaltende Gemeinschaft der Selbständigen (GDS) zu ihrem 50-jährigen Jubiläum auch von ein Angebot von Kaffee, Kuchen und Süßigkeiten auf der Kerwe organisiert. Die Kuchen und die Süßigkeiten am Stand des Vereins „Heavens Fighter Obdachlosen- und Bedürftigen Hilfe“ werden gespendet (der Erlös geht an die Obdachlosenhilfe), das Ganze wird ehrenamtlich gestemmt und die GDS übernimmt die Kosten für Stand und Strom, anlässlich des 50-jährigen Jubiläums.
Wenn am 8. September der „Tag des offenen Denkmals“ wieder zu Entdeckungstouren einlädt, sind auch viele Kirchen wieder mit dabei. Denn zum diesjährigen Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ tragen sie im Stadtteil und in der Kommune viel bei. Kirchen öffnen nun an diesem Tag die Türe zu den Gottesdiensten und auch mit einem besonderen Programm. Unter Denkmalschutz stehen in Mannheim einige der evangelischen Kirchen. Kirchen sind in ihrer Architektur unterschiedlich große, jedenfalls den Ort prägende und als Kulturzeugnisse ihrer Entstehungszeit auch symbolhafte Wahrzeichen. Sie alle entstanden als Orte des gelebten Glaubens und der Verkündigung. Zugleich sind sie in ihrer Entstehungszeit ebenso wie in ihrer Zukunftsperspektive Zeitzeugen der Geschichte. Wo beispielsweise die ehemalige Lutherkirche an der Jungbuschbrücke stand, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ein größeres Gotteshaus erreichtet, da die alte Lutherkirche zu klein für den wachsenden Stadtteil und die vielen Gottesdienstbesucher:innen war. Die heutige Situation unterscheidet sich davon stark. Denn die Kirchen finden heute eine andere Nutzungsresonanz, als sie einst hatten. Der Rückgang der Mitgliederzahlen mit der Folge von drastisch sinkenden Kirchensteuern führt zudem dazu, dass nicht mehr genug Geld für den Unterhalt aller Kirchen zur Verfügung steht.
Am frühen Sonntagmorgen, gegen 3.50 Uhr, fiel einer Streife des Polizeireviers Mannheim-Neckarau ein Daimler Benz auf, der in unsicherer Art und Weise von einem Parkplatz eines Schnellrestaurants in der Neckarauer Straße wegfuhr. Während der sich anschließenden Kontrolle konnte beim 26-jährigen Fahrzeuglenker deutlichen Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Promillewert von 1,38 Promille. Nach einer erfolgten Blutprobenentnahme konnte der 26-Jährige seinen Heimweg zu Fuß fortsetzen. Er sieht sich nun einem Verfahren wegen der Trunkenheit im Verkehr entgegen.
Und schon am Samstagabend, gegen 20.30 Uhr, fiel einem aufmerksamem Verkehrsteilnehmer auf der Neckarauer Straße ein Schlangenlinien fahrender Renault auf. Durch herbeigerufene Beamte des Polizeireviers Mannheim-Neckarau konnte der Renault in der Adlerstraße festgestellt und einer Kontrolle unterzogen werden. Dabei konnte beim 37-jährigen Fahrzeuglenker deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest förderte einen Atemalkoholwert von stattlichen 2,1 Promille zu Tage. Dem 37-Jährigen wurde auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen. Neben dem Verlust seiner Fahrerlaubnis muss er sich wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten. pol/red