Das Markthaus bietet vieles: Vom Vintage-Sofa, über Designerkleidung bis hin zu Spielsachen, Büchern, Haushaltswaren und Dekoartikeln. Damit leistet das Markthaus als Secondhand-Markt einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Nach dem Umzug fand jetzt die Neueröffnung mit Oberbürgermeister Christian Specht, der Ersten Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell und GBG-Geschäftsführer Karl-Heinz Frings statt (Bild: GBG/Nikola Haubner). Seit 1. Juli ist das Stöbern nach kleinen und großen Schätzen am neuen Standort Im Morchhof 33-35 dann allen möglich. Das neue Haupthaus des Inklusionsunternehmens mit derzeit insgesamt 80 Beschäftigten besticht durch einen neuen, frischen und modernen Look. Die Räume sind übersichtlich, auf rund 900 Quadratmetern findet sich alles auf einer Ebene. Auch für die Mitarbeitenden bringt der Standortwechsel Vorteile: Spendenannahme und Verkauf sind unter einem Dach; alle Flächen und Wege sind barrierearm. Der Außenauftritt des Haupthauses erstrahlt in neuem Glanz mit einem neuen Logo und neuen Unternehmensfarben. Die Gestaltung wird nach und nach auch in den anderen Märkten übernommen. „Das Markthaus spielt in unserer vielfältigen GBG-Gruppe eine wichtige Rolle: Das Inklusionsunternehmen ermöglicht nachhaltiges und preiswertes Einkaufen in den Secondhand-Märkten und leistet zudem mit den Lebensmittmärkten einen wichtigen Beitrag zur Quartiersversorgung"!, sagte Karl-Heinz Frings, Geschäftsführer der GBG Unternehmensgruppe zur Eröffnung.
Gleich zwei Fahrzeugbrände habe sich in den letzten Tagen in Neckarau ereignet, wie der Polizeibericht besagt. In beiden Fällen such die Polizei nach Zeugen. Am heutigen Dienstag gegen 3.15 Uhr geriet in der Straße „Vorderer Sporwörth“ ein mit Sperrmüll beladener Fahrzeuganhänger aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen verhindern. Dennoch brannte der Anhänger gänzlich aus. Ein weiterer dort geparkter BMW und eine Lärmschutzwand der Deutschen Bahn wurden ebenfalls durch die Hitze beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 6.500 Euro geschätzt. Personen kamen nicht zu schaden. Die Ermittlungen zum Brandgeschehen hat das Polizeirevier Mannheim-Neckarau übernommen. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnumer 0621-83397-0 entgegengenommen.
Bereits am Sonntag geriet in der Neckarauer Marguerrestraße gegen 21.50 Uhr ein dort geparkter Pkw der Marke VW in Brand. Obwohl die Feuerwehr den Brand schnell löschte, wurde ein daneben geparkter Lieferwagen durch die Hitze leicht beschädigt. Über die Höhe des Schadens ist bislang noch nichts bekannt. Personen kamen nach aktuellem Kenntnisstand nicht zu Schaden. Die Ermittlungen zum Brandgeschehen hat das Kriminalkommissariat Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernommen. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 0621-174-4444 entgegengenommen. pol/red
Das Stadtteilfest Neckarau an diesem Wochenende 29. und 30. Juni punktet mit Bewährtem und neuen Akteuren. Die Interessengemeinschaft Neckarauer Vereine (IG) als federführende Organisatorin mit ihrer Vorsitzenden Claudia Küstner hat für dieses Jahr wieder ein überaus attraktives Programmpaket auf dem Neckarauer Marktplatz geschnürt. Los geht’s am beim Stadtteilfest am Samstag 29. Juni, schon von 11 bis 12.30 Uhr, wo die ersten Besucher es sich zur Eröffnung des Festes schon mal bei CD-Musik auf dem Marktplatz gemütlich machen können. Ab 14 Uhr übernehmen dann die „Rheinauer Seebären“ mit Shantys und Seemannsliedern, bevor um 15 Uhr OB Christian Specht die offizielle Begrüßung übernehmen soll. Den Hammer zum Fassbier-Anstich nehmen dann aber andere in die Hand. Dr. Kerstin Böcker, Vorstandsmitglied des Grosskraftwerks GKM und Bürgerserviceleiter Silas Walz nämlich – beide noch nicht „stadtteilfesterprobt“. Man darf gespannt sein. Wenn das (Frei-)Bier dann fließt, geht es ab 15.30 Uhr musikalisch mit „Die Frühschoppler“ weiter und ab 19 Uhr übernimmt dann die Partyband „Just for Fun“ die Stadtteilfestbühne. Zapfenstreich ist am Samstag um 23 Uhr. Für die Kleinen wird in diesem Jahr wieder IG-Vorstandsmitglied Rudi Strunk mit seinem Förderverein Jugendtreff mit Kickerturnier und Lutscherwerfen seine Zelte aufschlagen, die Hüpfburg umd die Ecke, und das Rote Kreuz Neckarau steht für Notfälle und sanitätsdienstliche Betreuung bereit und informiert zudem an ihrem Stand über ihre interessante Tätigkeit.
Ältere Menschen haben einen anderen Blick auf ihre Krankheit, deren Herausforderungen und Zukunfts-Perspektiven als jüngere Menschen. In diesem Kontext hat sich die Altersheilkunde zu einem bedeutenden wissenschaftlichen Zweig der Medizin in den letzten Jahrzehnten entwickelt. Vielfach sind aus diesem Grund in den Kliniken geriatrische Stationen und Zentren entstanden. Der Mannheimer Seniorenrat lädt zum Infomittag unter der Überschrift „Geriatrie – Angst und Hoffnung in einem Wort - Prävention – Therapie – Rehabilitation – Palliativ / Eckpfeiler der Altershilfe und Altersforschung“ zum Besuch mit Information einer solchen medizinischen Infrastruktur beim Diako Mannheim am Donnerstag, 4. Juli, 15 Uhr, im Diakonie-Krankenhaus in der Speyerer Straße 91-93 (Zugang zum Hörsaal, Belchenstraße 1-5, 68163 Mannheim) ein. Einen Einblick in die medizinischen Herausforderungen dieser Zeit gibt vor Ort PD Dr. med. Matthias Schuler, Chefarzt der Klinik für Altersmedizin und Rehabilitation. Viele Gedanken und Fragen zur gesundheitlichen Zukunft sind vielfach Anlass zu Gesprächen bei den Seniorinnen und Senioren. Zu diesen Gedanken und Fragen wird der Wissenschaftler, Geriater und Klinikfachmann am 4. Juli Rede und Antwort stehen. Insbesondere werden den Anwesenden Einsichten in die Geriatrie und die medizinischen Möglichkeiten der Behandlung von älteren Menschen sowie deren oft vielschichtigen Krankheitsbildern durch den Chefarzt Dr. Schuler erhalten.
Erste Ergebnisse des Zensus 2022 wurden heute veröffentlicht und zeigen, dass die ermittelte amtliche Einwohnerzahl Mannheims (313.693 Personen) erneut deutlich unter der Zahl der Einwohner laut Einwohnermelderegister der Stadt Mannheim liegt (324.508 Personen, -10.815 Personen bzw. -3,3 %). Gegenüber der Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 hat sich die amtliche Einwohnerzahl zwar ebenfalls um rund 700 Personen bzw. -0,2 % verringert, die durchschnittlichen Verluste in Deutschland (-1,6 %), Baden-Württemberg insgesamt (-1,2 %), aber auch in den meisten anderen Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs, sind allerdings höher. Die im Rahmen des Zensus ermittelte Einwohnerzahl dient als Bemessungsgrundlage für den kommunalen Finanzausgleich ab 2025 bis zur nächsten Zensuserhebung in voraussichtlich sieben Jahren. "Die Ergebnisse des Zensus 2022 sind für Mannheim enttäuschend“, erklärt Oberbürgermeister Christian Specht. „Wie schon beim Zensus 2011 zeigt sich auch diesmal, dass die angewandte Stichproben-Methode insbesondere in sozialstrukturell herausfordernden Gebieten an ihre Grenzen stößt. Die mit dieser Methode ermittelte Einwohnerzahl liegt erneut deutlich unter unserer Melderegister-Zahl. Die Auswirkungen auf die Finanzzuweisungen, und damit auf die Planungen für die weitere Entwicklung unserer Stadt analysieren wir mit Blick auf die Ergebnisse der anderen Städte und Gemeinden."
Bereits in den vergangenen Jahren konnten kleine Populationen der ursprünglich aus Südostasien stammenden Asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus) in den Stadtteilen Almenhof, Feudenheim und Rheinau nachgewiesen werden. Die Asiatische Tigermücke verbreitet sich durch den globalen Reise- und Handelsverkehr bereits seit Jahrzehnten weltweit und trifft mittlerweile auch bei uns durch mildere Temperaturen auf einen geeigneten Lebensraum. Zur Bekämpfung der Tigermückenpopulation hat die Stadt Mannheim die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e. V. (KABS e.V.) beauftragt. Die KABS führt die Bekämpfung in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung im Zeitraum von Mitte Juni bis Ende September/Anfang Oktober durch. Im Fokus der Bekämpfung stehen die Brutstätten der Mücke. Sie brütet vor allem in Wasseransammlungen in Behältnissen jeglicher Größe und Art, z.B. in Blumentopfuntersetzern, Vogeltränken, Dachrinnen oder offene Regentonnen. Bürgerinnen und Bürger können hier bereits präventiv einer Ansiedlung entgegenwirken, indem sie zu Beginn des Frühjahrs ihren Garten, Balkon oder Fensterbretter auf mögliche Brutstätten überprüfen und über den Sommer Wasseransammlungen möglichst vermeiden.
Sowohl in Heidelberg als auch in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis versuchen unbekannte Täter sich vornehmlich an der Haustür von lebensälteren Bürgerinnen und Bürgern zunächst deren Vertrauen zu erschleichen, um sich so unberechtigten Zutritt in deren Wohnräume zu verschaffen. Sehr oft wird den Wohnungsinhabern vorgetäuscht, dass die Täterschaft aufgrund eines Wasserrohrbruchs die Rohre innerhalb der Wohnung überprüfen müssen oder, alternativ, die Rauchmelder überprüfen müssen. Gutgläubig werden die unbekannten Täter in die Wohnung geführt. Sodann werden die Wohnungsinhaber von mindestens einem Täter abgelenkt, während der andere die Zeit nutzt, um nach Wertgegenständen in der Wohnung zu suchen. Nach deren Beutezug verlassen die Unbekannten wieder die Wohnungen. Oft bemerken die Wohnungsinhaber den Diebstahl erst später. Bislang sind im Zeitraum vom 04.06.2024 bis zum 13.06.2024 neun dieser Fälle aus dem Bereich Mannheim-Rheinau, Mannheim-Innenstadt, Neckarstadt-West und Heidelberg bekannt geworden, wobei es glücklicherweise oft nur bei einem Versuch der Täter, in die Wohnung zu gelangen, blieb. In den vorgenannten Fällen waren mindestens drei unbekannte Täter beteiligt. Über die Täter ist bislang nichts bekannt.
Am Mittwochmorgen gegen 07:30 Uhr fuhr ein bisher unbekannter Autofahrer eines silbernen Kombis die rechte Fahrspur der BAB 656, zwischen dem Autobahnkreuz Mannheim und der Anschlussstelle Mannheim-Neckarau, in Fahrtrichtung Mannheim entlang. Im weiteren Verlauf blinkte der Unbekannte und wechselte auf den rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Mannheim-Feudenheim. Plötzlich zog der Fahrer jedoch wieder nach links und wechselte auf die ursprüngliche Fahrspur, sodass ein auf der Hauptfahrbahn befindlicher 64-jähriger Ford-Fahrer ebenfalls nach links ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Durch das Ausweichmanöver prallte er gegen einen Audi einer 31-Jährigen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Der Fahrer sowie das Fahrzeug wurden wie folgt beschrieben: Fahrer: ca. 70 Jahre alt, graue Haare, beide Hände bandagiert Fahrzeug: silberner Kombi (Kleinwagen), vermutlich ein Nissan.
Zeugen, die das Geschehen beobachten konnten und Hinweise auf den Fahrer oder das Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich mit dem Verkehrsdienst Mannheim, Verkehrsgruppe Bundesautobahn, unter der Telefonnummer 0621 / 47093-0, in Verbindung zu setzen. pol/red
Die Stadt Mannheim führt vom 17. bis 21. Juni in folgenden Straßen Geschwindigkeitskontrollen durch: Auf der Blumenau – Bruno-Rüffer-Straße – Großgehrenstraße – Kattowitzer Zeile – Kriegerstraße (Gustav-Wiederkehr-Schule) – Leinenstraße – Memeler Straße – R 2 (Mozartschule) – Rottfeldstraße (Almenhof) – Sandhofer Straße – Sonderburger Straße – Wilhelm-Liebknecht-Straße (Almenhof-Grundschule). Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich. Aktuell ist zum Beispiel ein Blitzgerät in der Neckarauer Straße stadtauswärts (100 Meter hinter der „Ölkanne“) aufgebaut.
Dabei sind mobilen Blitzer mitunter Anlass für kuriose Verhaltensweisen. Beispielsweise bemerkte am späten Sonntagabend des 10. Juni um 22:43 Uhr eine Streife der Polizeiautobahnstation Wiesbaden, dass der mobile Blitzer an der A3 in Höhe Breckenheim in Fahrtrichtung Würzburg geöffnet wurde. Es steckte ein Radschlüssel in der Wartungsklappe. Äußerst merkwürdig war, dass an Ort und Stelle ein Mobiltelefon, eine Armbanduhr sowie ein Schlüsselbund lagen. Es dauerte nicht lange und ein 33-jähriger Frankfurter kam aus dem Feld neben der Autobahn und gab sich als Täter zu erkennen. Kurios war die Begründung, dass er wissen wollte, was in dem Blitzer ist. Für seine Neugier bekam der 33-Jährige eine Anzeige.
Die Stadt Mannheim lädt am Wochenende des 15. und 16. Juni zum 16. „Tag der Artenvielfalt“ mit Exkursionen und Mitmach-Aktionen rund um die Themen Natur- und Artenschutz ein. Bei zahlreichen Veranstaltungen zu Feldhamster, Fledermaus und Co. können Familien und Naturinteressierte die Artenvielfalt und Naturschätze Mannheims kennenlernen. Geleitet werden die Angebote von Umweltverbänden, Vereinen und fachkundigen Naturexpertinnen und -experten. Alle Angebote sind kostenlos. Für einzelne Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.
Am Samstag von 21.30 bis 1.30 Uhr kann man in Neckarau nachtaktive Insekten entdecken. Die Teilnehmer stellen mit Dr. Joachim Rheinheimer eine Lichtfalle auf und der Biologe erklärt alles Wissenswerte über die kleinen Tiere. Veranstaltungsort: Rheingoldstraße beim Parkplatz Rheinstrandbad; keine Anmeldung erforderlich; für Kinder geeignet. Bitte mitbringen: durchsichtige Schachtel, Taschenlampe, eventuell Vergrößerungsglas, wetterentsprechende Kleidung. Am Sonntag von 9 bis 12 Uhr findet ein artenkundlicher Spaziergang im Waldpark mit Dr. Gerhard Rietschel, Naturschutzbeauftragter, Verein für Naturkunde Mannheim, statt. Keine Anmeldung erforderlich und für Kinder geeignet; Treffpunkt: Ende Speyerer Straße/Schwarzwaldstraße; bitte mitbringen: wettergerechte Kleidung, Fernglas und Lupe (falls vorhanden).