Mehr als 600 Besucherinnen und Besucher begrüßte die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald zum Tag des Handwerks am Samstag in ihrer Bildungsakademie in der Gutenbergstraße. „Ein voller Erfolg“, wie Kammerpräsident Klaus Hofmann resümiert. Dabei war von jung bis alt, von Schülern bis Eltern, von Handwerks-Azubis bis Betriebsinhabern eine große Bandbreite an Handwerksinteressierten vertreten. In den geöffneten Werkstätten herrschte reger Betrieb. Die Möglichkeit zum Mitmachen und Ausprobieren wurde vielfach in Anspruch genommen. „Toll, dass man hier so viel machen kann“, so das Feedback einer Mutter. Die Ausbilder in den 28 Werkstätten der Bildungsakademie hatten sich eine Menge einfallen lassen, um ihr Handwerk zu zeigen und den Besuch zum Mitmachen zu inspirieren. In der Autowerkstatt lauschten interessierte Jungs und Mädels gespannt, worauf sie achten müssen, ehe sie das Prüfwerkzeug selbst einsetzten und Ergebnisse notierten. Geschraubt wurde natürlich auch. Die Kollegen in der Elektro-Werkstatt ließen ihre Gäste Schaltkreise bauen. Das Erfolgserlebnis gab’s hier direkt mitgeliefert. Wer es richtig machte, hatte eine funktionierende Hausschaltung. „Toll, dass auch so viele Mädels mitgemacht haben“, freute sich Ausbilder Mathias Sekelj. In der Elektrotechnik seien Frauen schließlich immer noch eher spärlich vertreten. Die acht Azubis, die in dieser Werkstatt vor Ort waren, erklärten auf Augenhöhe, was sie zu tun hatten, damit die Aufgabenstellung gelang.
Eine noch unbekannte Täterschaft beschädigte am Samstagabend zu einer nicht bekannten Uhrzeit mehrere Autos, welche in der Rheingoldstraße abgestellt waren und verursachte einen Sachschaden von mehreren tausend Euro. Auch an der Haltestelle "Rheingoldhalle" wurden eine Glasscheibe, ein Mülleimer sowie mehrere Verkehrsschilder beschädigt. Ob die Taten von derselben Täterschaft ausgeübt wurden, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch nicht abschließend geklärt. Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0621/83397-0 zu melden.
Am Freitagmittag gegen 15:10 Uhr missachtete in der Steubenstraße ein noch unbekannter Autofahrer die Vorfahrt eines 31-jährigen Radfahrers und brachte diesen hierdurch zu Fall. Der 31-Jährige sowie der unbekannte Autofahrer waren auf der Steubenstraße in Richtung Lindenhof unterwegs, als der Unbekannte ohne auf den Radverkehr zu achten in die Straße „Freiheitsplatz“ einfuhr. Lediglich durch eine Vollbremsung konnte der Zweiradfahrer eine Kollision verhindern. Er stürzte jedoch zu Boden und zog sich eine schwere Verletzung an der Schulter zu. Diese musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen des Unfalls, sich unter der Telefonnummer 0621/83397-0 zu melden.
Das 33. Erntedankfest des Vereins Geschichte Alt-Neckarau steht vor der Tür. Dieses Jahr findet die Traditionsveranstaltung erstmals samstags, am 21. September, im Hof des Rathauses und in der Remise statt. Beginn ist um 11.30 Uhr (Ende: gegen 18 Uhr). Um 14.30 Uhr wird eine Führung durch das Heimatmuseum angeboten. Wie immer gibt es auch dieses Jahr Dampfnudeln, Kartoffelsuppe, Zwiebelkuchen und Neuen Wein, nachmittags von den Helferinnen selbst gebackenen Kuchen und Kaffee. Zur Unterhaltung wird den Besuchern ein kleines Programm, darunter ein Heimatquiz, das bei richtiger Lösung mit Preisen winkt, geboten, wie Vorstandsmitglied Norbert Staab verrät. Wer also in diesem Jahr sein Wissen rund um Neckarau unter Beweis stellen und dabei leckere, jahreszeitliche Spezialitäten genießen will: Auf zum Heimatverein am 21. September. Übrigens: Rechtzeitig kommen lohnt sich. Jahr für Jahr muss die ausgehängte Speisekarte schon frühzeitig mit dem Wort „Ausverkauft“ versehen werden.
Und: Die Sportanglervereinigung Mannheim-Süd (SAV) lädt auch in diesem Jahr an zwei Tagen zum Fischerfest. Am 21. und 22. September (Samstag ab 11 Uhr; Sonntag von 10 bis 15 Uhr) gibt es Zanderfilet und Backfisch, Fischbrötchen und Forellen, Getränke, Kaffee und Kuchen sowie viele weitere Köstlichkeiten am und im Anglertreff in der Grassmannstraße 8 (68219 Mannheim). Besonderes Highlight wird – neben dem köstlichen Fischangebot – sicher der Frühschoppen mit Live Musik am Sonntag ab 10 Uhr sein.
Die Mannheimer Innenstadtwirtschaft sieht sich zunehmend beeinträchtigt durch Anzahl und Art der Demonstrationen. So seien allein für kommenden Freitag und Samstag drei Kundgebungen in der Innenstadt angemeldet. "Demonstrationen in dieser Häufung verschärfen für die Kunden Probleme der Erreichbarkeit: Sowohl die Zufahrt von außerhalb als auch die Mobilität innerhalb der City sind eingeschränkt. Zum anderen empfänden viele Menschen die Atmosphäre mancher Demonstrationen als bedrohlich. Diese Situation führe nach Angaben zahlreicher Innenstadtunternehmen zu geringerer Besucherfrequenz und weniger Umsatz, so IHK Rhein-Neckar, Handelsverband Nordbaden und Werbegemeinschaft Mannheim City, die gemeinsam an die Stadt appellieren, im Rahmen aller rechtlichen Möglichkeiten stärker steuernd einzugreifen. Gleichzeitig appellieren sie an die Veranstalter, bei der Planung und Durchführung ihrer Kundgebungen Rücksicht auf die Wirtschaft und das Leben in der City zu nehmen. Manfred Schnabel, Präsident der IHK: „Die Versammlungsfreiheit ist ein wichtiges Grundrecht, das wir alle respektieren. Aber bei allen Grundrechten gilt: Grenzen sind erreicht, wenn andere Grundrechte berührt sind. Die Häufung von Demonstrationen und ihr Charakter halten Menschen davon ab, sich in der City aufzuhalten und in Folge beeinträchtigen sie die Geschäftstätigkeit von Innenstadtunternehmen. Verwaltung, Politik und Veranstalter tragen hier eine große Verantwortung, derer sie sich bewusst sein sollten."
"Bitte beachten Sie den neuen Abgabestichtag 1. Februar 2025 zur Vormerkungen für das kommende Betreuungsjahr (beginnend ab September 2025)", teilt die Stadt Mannheim aktuell mit. Denn: "Viele Eltern möchten gerne so früh wie möglich wissen, ob sie mit einem Betreuungsplatz für ihr Kind sicher rechnen können. Um diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen, beginnen die Einrichtungen aller Träger bereits im März mit der Platzvergabe für die Krippen, Kindergärten und Horte. Die Vorverlegung des Abgabestichtages auf den 1. Februar dient dazu, den zuverlässigen Beginn der ersten Platzvergaberunde zu sichern. Alle Eltern, die noch keine Vormerkung für einen Betreuungsplatz in Krippe und Kindertagespflege (0 bis 3 Jahre), Kindergarten (3 bis 6 Jahre), Hort/Schulkindbetreuung (ab 6 Jahren) abgegeben haben, müssen Ihre Vormerkungen rechtzeitig und vollständig – mit allen erforderlichen Nachweisen - bis spätestens 01.02.2025 bei der Servicestelle Eltern (MeKi) einreichen. Die Vormerkung ist erforderlich, damit das Kind bereits bei der ersten großen Vergaberunde von Krippen-, Kindergarten- und Hortplätzen berücksichtigt werden kann. Es ist wichtig, dass die Vormerkung von den Eltern vorgenommen wird, egal, ob sie ihr Kind in der Einrichtung eines Freien Trägers (zum Beispiel Evangelische Kirche, Katholische Kirche, private Kindertageseinrichtung, Kinderläden, Waldorfeinrichtungen, betriebliche oder betriebsnahe Kindertagesstätte) oder in einer städtischen Kita anmelden wollen. Eltern können ihre Kinder entweder online oder über das Papierformular für die Betreuung vormerken."
Der Steuerkreis des Mobilitätspakts Rhein-Neckar kam am 16. September 2024 zu seiner dritten Sitzung zusammen. Im Fokus standen die Arbeitsschwerpunkte für 2024/25 sowie wichtige Kooperationsprojekte zur Verbesserung der Mobilität in der Region. Ein zentrales Thema war der Verkehrsmanagementplan Rhein-Neckar (VMP). Der finale Entwurf liegt nun vor. Ziel ist es, den VMP schrittweise zu implementieren und so das Verkehrsmanagement in der Region zu optimieren, um durch beispielsweise IT-unterstützte Ampelschaltungen einen optimalen Verkehrsfluss auch bei Störfällen zu gewährleisten. Zur Umsetzung soll noch eine Kooperationsvereinbarung zwischen den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen, den Oberzentren Mannheim und Ludwigshafen, den betroffenen Landkreisen sowie den Städten Walldorf, Wiesloch und Worms und der Autobahn GmbH des Bundes geschlossen werden. Die Mitglieder des Steuerkreises haben durch eine Absichtserklärung ihre Unterstützung für die Implementierung des Verkehrsmanagements bekräftigt. Ergänzend sollen Schreiben an das Bundesverkehrsministerium zur Unterstützung des Verkehrsmanagementplans und an die Deutsche Bahn mit dem Hinweis der Notwendigkeit der Verbesserung der Angebotsqualität und -stabilität des ÖPNV in der Region gesendet werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Erreichbarkeit von Gewerbegebieten durch bessere ÖPNV-Anbindung.
Zusammen mit vielen weiteren, vielfältigen Themen und Fachreferenten freuen sich die Organisatoren Karin Weidner und Arthur Bruno Hodapp auf eine tolle Gesundheitswoche 2024. Denn immer im Oktober findet seit über 20 Jahren diese beliebte GDS-Veranstaltung statt. Und das Jahr für Jahr bei freiem Eintritt. In diesem Jahr kommt die Gesundheitswoche mit einigen Neuigkeiten daher. So bringt die Kooperation mit dem „Naturheilverein 2019 Mannheim e.V.“ einen Themenschwerpunkt auf Natur und Heilkunde mit sich, einige Vorträge werden sich mit der vielfältig heilenden Wirkung von Cannabis beschäftigen und Elena Remp, examinierte Physiotherapeutin und Chefin des Neckarauer via4care Gesundheitszentrums ist Spezialistin für die Themen Beckenbodenfitness, Rückenschule und Sturzprävention. Ihr Geschäftspartner Daniel Windmüller ist spezialisiert auf Osteopathie und manuelle Physiotherapie. Eröffnet wird die diesjährige Gesundheitswoche am Montag, 7. Oktober, um 17.30 Uhr durch GDS-Vorstand Arthur Bruno Hodapp und Ehrengast: Prof. Dr. med. Dieter Schilling, Ärztlicher Direktor Theresienkrankenhaus und Diako Mannheim gGmbH und Chefarzt der Medizinischen Klinik am Diako/Brüderklinikum Julia Lanz, der im Anschluss um 18 Uhr auch gleich den ersten Vortrag mit dem Thema „Weizenallergie und Nahrungsmittelunverträglichkeiten allgemein“ halten wird.
In Mannheim wurde jüngst die längste Meterspur-Straßenbahn (60 Meter) der Welt feierlich vorgestellt. "Die RNT hat ihre Leistungsfähigkeit seit Beginn der BUGA 2023 eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, erklärte Christian Specht, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim und Aufsichtsratsvorsitzender der rnv. „Jetzt bringen wir mit den neuen 60 Meter langen RNT-Stadtbahnen das neue Flaggschiff unserer Flotte an den Start. Die ‚längste Meterspur-Straßenbahn der Welt‘ schafft dringend benötigte zusätzliche Kapazitäten auf den Gleisen und nimmt so eine wichtige Rolle für den ÖPNV und das Gelingen der Verkehrswende in der Region ein”, betonte Specht und ergänzte: "Wir haben uns als Gesellschafter der rnv entschieden, die mit Skoda vereinbarte Option für 34 weitere Fahrzeuge vom Typ RNT zu nutzen." Das sei ein ganz entscheidender Baustein für die Erneuerung des Fuhrparks und die weitere Steigerung der Leistungsfähigkeit der rnv in den kommenden Jahrzehnten. „Diese neue ‚Weltrekordbahn‘ bietet Platz für deutlich über 350 Fahrgäste und setzt, wie auch die anderen RNTs, neue Standards in puncto Komfort, Sicherheit und Wartungsfreundlichkeit,“ erklärte Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der rnv. Bisher hat die rnv 16 40m-RNT, neun 30m-RNT und eine 60m-RNT erhalten. Die Fahrzeuge sind derzeit auf verschiedenen Mannheimer Linien, auf dem Ludwigshafener Teil der Linie 7, auf der Linie 5 sowie der auf Linie 25 in Heidelberg im Einsatz. Der Zulauf der insgesamt 114 Fahrzeuge wird voraussichtlich Ende 2026 abgeschlossen sein.
Von Januar bis Juni 2024 wurden bei den Amtsgerichten in Baden-Württemberg insgesamt 1 245 Unternehmensinsolvenzen beantragt. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum war dies ein Anstieg um 340 Insolvenzverfahren oder 37,6 %. Wie das Statistische Landesamt nach Auswertung der neuesten Ergebnisse der Insolvenzstatistik weiter mitteilt, waren insgesamt 11 330 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von der Insolvenz ihrer Unternehmen betroffen. Dabei dürfte es sich um eine Untergrenze handeln, da nicht in allen Fällen die Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze gemeldet wurde. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger gegenüber insolventen Unternehmen beliefen sich im ersten Halbjahr des Jahres 2024 auf insgesamt gut 1,8 Milliarden Euro; das waren im Landesdurchschnitt rund 1,47 Millionen Euro je Unternehmensinsolvenzverfahren. Wie stark ein Stadt- oder Landkreis tatsächlich von Unternehmensinsolvenzen betroffen ist, zeigt sich aus der Berechnung von regionalen Insolvenzhäufigkeiten, die unter anderem von der jeweiligen Branchenstruktur bestimmt wird. Hier werden die absoluten Insolvenzzahlen in den Stadt- und Landkreisen in Bezug zu den dort niedergelassenen Unternehmen (umsatzsteuerpflichtige Unternehmen 2022, die zur Voranmeldung verpflichtet sind. Das heißt Unternehmen mit einem voraussichtlichen Umsatz unter 22 000 Euro sind nicht berücksichtigt; Quelle: Umsatzsteuerstatistik) gesetzt.
Die Ausländerbehörde der Stadt Mannheim unterstützt Mannheimer Unternehmen und Betriebe dabei, bestehende Hürden zu überwinden, damit Fachkräfte und Auszubildende aus dem Nicht-EU-Ausland schnellstmöglich nach Deutschland einreisen und in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Jetzt wurden gezielt Unternehmen der IT-Branche über die aktuellen Möglichkeiten und rechtlichen Erleichterungen der beschleunigten Einreise aus Drittstaaten informiert. Vertreter/innen kleiner, mittelständischer und großer Unternehmen waren der Einladung der Ausländerbehörde gefolgt. Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell lobt den Service der Ausländerbehörde: „Gerade im IT-Bereich herrscht ein großer Fachkräftebedarf, der zunehmend nur durch die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer*innen gedeckt werden kann. Die Stadt Mannheim bietet mit dem Team Fachkräfteeinwanderung und dem Welcome Center eine umfassende Service- und Beratungsleistung aus einer Hand, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Sie begleiten den gesamten Prozess von der beschleunigten Einreise bis hin zur Arbeitsaufnahme und unterstützen darüber hinaus bei der Integration ausländischer Fachkräfte.“ Weitere Informationsveranstaltungen für verschiedene Branchen sind bereits in Planung. Für detaillierte Informationen und Unterstützung: https://www.mannheim.de/de/service-bieten/buergerdienste/zuwanderung-und-einbuergerung/dienstleistungen/beschleunigte-fachkraefteeinwanderung und https://www.welcomecenter-rn.de/unternehmen.