„Dieses Jahr haben wir uns dazu entschlossen, unseren lange gehegten Plan, eine Halloween-Party zu veranstalten, endlich umzusetzen. Die Vorplanung zu diesem Event fand in einem kleinen Team statt. Die Köpfe qualmten vor Ideen, bis wir einen groben Plan hatten“, so Marc Karusseit. „Wie es an Halloween üblich ist, wird unsere Pilwe-Scheuer gruselig geschmückt sein. Es gibt wahrscheinlich keine besser geeignete Location. Im Inneren der Scheuer wird ein DJ zum Tanzen einheizen, bis die Knochen der Gruselgestalten knacken“, so der Pilwe-Jugendminister. Im Vorhof der Pilwe-Scheuer wird es kleine Snacks und Getränke geben, damit die tanzwütigen Geister nicht zu sehr ausdursten und verhungern. Beginn des Gruselreigens am Donnerstag, 31. Oktober 2024, auf dem Vereinsgelände in der Friedrichstraße wird 17 Uhr sein und da ja Dracula und Co. im Alter schon ein wenig vorangeschritten sind, ist der Eintritt erst ab 18 Jahren. Damit den Feierlustigen auch genügend Platz bleibt, haben die Organisatoren die Tickets auf 300 Stück limitiert. Pro Ticket zehn Euro. „Wartet also nicht zu lange und macht Werbung, damit die Elferräte nicht das einzig Gruselige an dem Abend sind“, so das Vorstandsmitglied Marc Karusseit. Das Ende des gruseligen Reigens ist für 23 Uhr geplant.
Es muss gebaut werden: Bis 2028 braucht Mannheim den Neubau von rund 1.430 Wohnungen – und zwar pro Jahr. Diese Wohnungsbau-Prognose für die kommenden vier Jahre hat das Pestel-Institut in einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt ermittelt. „Der Neubau ist notwendig, um das bestehende Defizit – immerhin fehlen in Mannheim aktuell rund 970 Wohnungen – abzubauen: Aber auch, um abgewohnte Wohnungen in alten Häusern nach und nach zu ersetzen. Hier geht es insbesondere um Nachkriegsbauten, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt“, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut. An dem Wohnungsbedarf in Mannheim ändere auch die Zahl leerstehender Wohnungen nichts: Der aktuelle Zensus registriert für Mannheim immerhin rund 7.790 Wohnungen, die nicht genutzt werden, so das Pestel-Institut. Das seien 4,5 Prozent vom gesamten Wohnungsbestand in der Stadt. Ein Großteil davon – nämlich rund 3.580 Wohnungen – stehe jedoch schon seit einem Jahr oder länger leer. „Das sind immerhin rund 46 Prozent vom Leerstand. Dabei geht es allerdings oft um Wohnungen, die auch keiner mehr bewohnen kann. Sie müssten vorher komplett – also aufwendig und damit teuer – saniert werden“, sagt Matthias Günther.
Der Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung lädt gemeinsam mit Bürgermeister Ralf Eisenhauer zur ersten Architekt(o)ur-Rundfahrt durch Mannheim ein: Am Samstag, 28. September, haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mehr über vier städtebaulich bedeutende Hochbauprojekte im Stadtgebiet zu erfahren. Treffpunkt und Ende ist jeweils am Technischen Rathaus Mannheim, Glücksteinallee 11. Beginn ist um 14.30, das Ende ist gegen 17 Uhr vorgesehen. Für Verpflegung und eine an das Wetter angepasste Kleidung ist selbst zu sorgen, da die Besichtigung vor Ort meist draußen erfolgt. Die Fahrt zwischen den einzelnen Stationen erfolgt bequem per Bus. Die Veranstaltung ist kostenfrei, aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis spätestens 25. September notwendig unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bzw. telefonisch unter 0621 293-7820. Im Fokus der Rundfahrt steht nachhaltiges Bauen für Wohnen, Wirtschaft und Wissenschaft in Mannheim, bei dem funktionale Anforderungen an den Bau sowie städtebauliche Ästhetik gleichermaßen berücksichtigt wurden. Alle vier Projekte waren in der Planungsphase im Gestaltungsbeirat der Stadt Mannheim vorgestellt und beraten worden und prägen nun das Stadtbild.
Die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald bietet mit „Nachhaltigkeit360°“ einen neuen, kostenfreien Check an, mit dem Handwerksunternehmen herausfinden können, wie nachhaltig sie arbeiten und wie sie dieses Engagement auch für ihre Kunden, Partner und Mitarbeiter sichtbar machen können. „Nachhaltigkeit wird in vielen Handwerksbetrieben bereits heute selbstverständlich gelebt“, sagt Thomas Vorst, Umwelt- und Technologieberater bei der Handwerkskammer in Mannheim. „Dabei steht der Begriff nicht nur für Klimaschutz, Energiewende und Ressourcen-Effizienz, sondern zum Beispiel auch für die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen, Mitarbeitergesundheit, Fachkräftesicherung oder für die Übergabe von Unternehmen an die nächste Generation.“ Der Check erfolgt auf Grundlage der von den Vereinten Nationen festgelegten und weltweit gültigen 17 Nachhaltigkeitszielen. Auf der Basis des Checks erfassen die Betriebe den aktuellen Stand ihrer Nachhaltigkeitsperformance. „Wir ermitteln, welche guten Ansätze bereits bestehen und wo weiteres Verbesserungspotenzial liegt“, sagt Thomas Vorst.
Der Countdown läuft: Eigentlich sollte spätestens am 1. September für alle der Startschuss fallen, die eine Ausbildung machen wollen. „Doch auch für Jugendliche, die sich später entscheiden, ist der Zug noch längst nicht abgefahren. Auch ‚Spätstarter‘ haben immer noch gute Chancen, in Mannheim einen Ausbildungsbetrieb zu finden. Sogar bis spät in den Herbst hinein“, sagt Wolfgang Kreis von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordbaden verweist dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur. Demnach haben die Unternehmen in Mannheim im laufenden Ausbildungsjahr insgesamt rund 1.650 Ausbildungsstellen gemeldet. „Doch davon sind ziemlich viele noch nicht vergeben: Aktuell warten noch mehr als 470 Ausbildungsplätze auf Jugendliche, die sich für einen Job-Start im Handwerk, in der Industrie, in den Dienstleistungsbranchen oder im Handel entscheiden“, so Wolfgang Kreis. Allein der Bau in Mannheim suche über die Arbeitsagentur im Moment noch 24 Jugendliche, die auf eine gute Job-Perspektive setzten. Denn gebaut, umgebaut, saniert und renoviert werde immer.
Gleich zwei Unfälle ereigneten sich am Wochenende im Einmündungsbereich des Edinger Riedwegs/Rohrhofer Straße. Am Samstag gegen 16 Uhr beschädigte ein noch unbekannter Fahrzeugführer eine Straßenleuchte beim Einparken und flüchtete im Anschluss von der Unfallstelle. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen könnte ein LKW für die Beschädigung in Höhe von rund 7.000 Euro verantwortlich sein.
Am Sonntagmittag gegen 12 Uhr verursachte ein noch unbekannter Mercedes-Fahrer dort ebenfalls einen Unfall, als er beim Abbiegen in die Rohrhofer Straße einen entgegenkommenden 49-Jährigen in seinem Opel übersah. Nach dem Zusammenstoß mit dem Opel flüchtete der Mercedes-Fahrer. Er wird als männlich zwischen 30 und 40 Jahre beschrieben. Bei dem Fahrzeug soll es sich um eine C- oder E-Klasse gehandelt haben. Der Sachschaden am Opel liegt bei 7.000 Euro. Die Insassen blieben - glücklicherweise, so der Polizeibericht - unverletzt.
Zeugen der jeweiligen Unfälle werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarau in Verbindung zu setzen. Dieses ist unter der Telefonnummer 0621/83397-0 zu erreichen. pol/red
Polizeidirektor Frank Hartmannsgruber, Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Mannheim, verdeutlichte zu Beginn der Geschwindigkeitskontrollwoche die Wichtigkeit der Kontrollmaßnahmen: "Seit vielen Jahren ist zu hohe Geschwindigkeit die Todesursache Nr. 1 im Straßenverkehr. Auf den Straßen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis starben im vergangenen Jahr 28 Menschen. Jeder davon ist einer zu viel, weshalb wir umfassend Geschwindigkeitsüberschreitungen kontrollieren und Verstöße konsequent ahnden." Das Polizeipräsidium Mannheim setzte bei den Kontrollen die gesamte Bandbreite der Messtechnik ein. Auch örtlich deckten die eingesetzten Beamtinnen und Beamte von den Stadtkreisen über die Autobahnen bis in die kleinste Gemeinde das ganze Spektrum des Zuständigkeitsgebiets ab. Insgesamt wurden in der Woche 3.073 Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert. Über 80 % der Verstöße bewegten sich im Bereich bis zu 20 km/h, die zu schnell gefahren wurden. Allerdings gelangten auch 45 Fahrerinnen und Fahrer zur Anzeige, welche die zulässige Höchstgeschwindigkeit um über 40 km/h überschritten. Diese müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen.
Am Freitag, 9. August, hat das für Tierseuchen zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) den positiven Befund eines mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizierten Wildschweines im Rhein-Neckar-Kreis bestätigt. Aufgrund der Nähe zu Mannheim liegt nun das gesamte Stadtgebiet in der sogenannten „infizierten Zone“. Mit zwei Allgemeinverfügungen hat die Stadt Mannheim nun Maßnahmen veröffentlicht, mit denen die Ausbreitung der ASP verhindert werden soll. Die Allgemeinverfügungen treten am Dienstag, 13. August, in Kraft.Auf dem Gebiet der Stadt Mannheim gibt es weiterhin keinen bestätigten Fall der Afrikanischen Schweinepest. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht keinerlei Ansteckungsgefahr für Menschen oder andere Tiere außer Schweinen. Da durch den Fund im Rhein-Neckar-Kreis nun ganz Mannheim in der infizierten Zone liegt, gelten u.a. folgende Regeln: Es gilt eine Leinenpflicht für Hunde im gesamten Gebiet der Stadt Mannheim. Die Regelungen zur Leinenpflicht nach der Allgemeinen Polizeiverordnung der Stadt Mannheim gelten davon unabhängig weiter.
Auch in diesem Jahr lädt der Förderverein des Jugendtreffs Neckarau zu seinem traditionellen Sommerfest am Samstag, 10. August, von 12 bis 17 Uhr im August Bebel-Park. Neben Kaffee und Kuchen, gekühlten Getränken, Steaks und Würstchen wieder vorbereitet ist das bewährt abwechslungsreiche Angebot – angefangen beim Kinderschminken, Boule und Fußball-Darts. Und in diesem Jahr wird es auch wieder eine Hüpfburg für die kleinen Besucher geben, was im vergangenen Jahr kurzfristig von der Freiwilligen Feuerwehr abgesagt werden musste. Die hatte nämlich im Jahr davor die Herzen der Kinder im Nu erobert, so Organisator Rudi Strunk. Jetzt wird sie also wieder am Rande das Bebel-Parks aufgebaut und wartet am Samstag auf viele hüpffreudige Kinder.
Rechtzeitig da sein lohnt sich aber auch in diesem Jahr. Denn ein Magnet wird auch in diesem Jahr wieder die große Tombola, die Dank großzügiger Spenden erneut mit attraktiven Preisen ausgestattet werden konnte, sein. Innerhalb kürzester Zeit waren 2023 nämlich alle 350 - offensichtlich heiß begehrten - Lose an die zahlreichen Besucher verkauft worden. Mit dem Reinerlös war man in der Lage, den Treff mit benötigten Sport- und Spielgeräten auszustatten.
Wer im Straßenverkehr unterwegs ist, der möchte in der Regel schnell ans Ziel kommen. Doch neben dem zügigen Vorankommen ist vor allem eines wichtig – die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Eine Gefahr im Straßenverkehr entsteht besonders beim Überholvorgang und gerade dort, wo die Straßenverhältnisse aufgrund der räumlichen Gegebenheiten beengt sind. In der Rheingoldstraße im Stadtteil Neckarau ist das der Fall. Die Straße hat für den Kfz-Verkehr eine wichtige Sammelfunktion. Gleichzeitig wird sie von Freizeitsuchenden rege genutzt, die mit dem Fahrrad zum Strandbad oder zum Stollenwörthweiher fahren. Zwischen Rad- und Autoverkehr entsteht dort immer wieder ein Konflikt, da die Fahrbahn durch die Bordsteinkanten zwischen Gehweg und Grünfläche, auf der auch die Straßenbahn fährt, begrenzt ist. Bei einem Überholvorgang durch Fahrzeuge kann der in der Straßenverkehrsordnung definierte Mindestabstand von 1,5 Metern zum Radfahrenden aufgrund der hier vorliegenden geringen Fahrbahnbreiten jedoch nicht eingehalten werden. Ein Überholen der Radfahrenden ist hier infolge der Regelung der Straßenverkehrsordnung somit nicht zulässig.